ASB Katastrophenschutz Wiesbaden bekommt 17 neue Motorräder

Bei strahlendem Sonnenschein konnte der ASB Hessen am vergangenen Sonntag 17 neue Motorräder übernehmen. Eigens zu diesem Event sind die Samariterinnen und Samariter frühmorgens von ihren Standorten in Hessen nach Karlsruhe aufgebrochen. Bei einem der größten süddeutschen BMW-Motorradhändler, der Fa. Bohling und Eisele wartet bereits ein bayerisches Frühstück mit Weißwurst auf die neuen BMW-Fahrer.


Die Motorradstaffel hat beim ASB in Hessen bereits eine lange Tradition. Zuletzt waren 9 Motorräder an den Standorten Frankfurt, Taunusstein und Wiesbaden stationiert.


Zum Einsatz kamen diese Fahrzeuge in den zurückliegenden Jahren beispielsweise zur Personensuche, zur Stauversorgung (sowohl sanitäts-, als auch betreuungsmäßig), zur Erkundung bei großflächigem Stromausfall, zum Lotsen ortsunkundiger Rettungsmittel oder aber zu Sanitätsdiensten wie Tal Total, Fahr zur Aar oder beim Marathon. Dabei nimmt der Bereich „Führungsunterstützung“ eine zunehmend größer werdende Aufgabe ein.


Meist waren in der „Erkundungs- und Lotsengruppe“ ehemalige Polizeimotorräder im Einsatz, welche sozusagen beim ASB eine zweite Dienstzeit durchliefen.


Mit den neuen Motorrädern in Behördenversion, ausgestattet mit einer modernen Sondersignalanlage, Navi und je 2 Seitenkoffer und Topcase stehen den Teams nun Fahrzeuge der neuesten Generation für ihren Einsatz zur Verfügung. Alle Fahrzeuge sind einheitlich beklebt und beschriftet. Nachdem auch Mittelhessen und Nordhessen neue Motorräder übernehmen konnten, stehen den KatS-Einheiten des ASB nunmehr in ganz Hessen Teileinheiten der landesweiten Motorradstaffel zur Verfügung -ergänzt durch 2 Quads in Darmstadt.


Nach einer sach- und fachkundigen Ersteinweisung ging die Fahrt im „geschlossenen Verband“ von Karlsruhe nach Frankfurt. Bis zur Autobahn begleitet von der Motorradstaffel des ASB Karlsruhe. Ein beeindruckender Konvoi.


Nach einer kurzen offiziellen Übergabe und einem kleinen Snack konnten die einzelnen Kontingente die Heimreise zu ihren Standorten antreten. Die bislang genutzten „Altfahrzeuge“ werden zeitnah ausgesondert.


Mit dieser gemeinsamen Kraftanstrengung des Landes- sowie der Regionalverbände wurde ein mehr als deutliches Zeichen der Wertschätzung des Ehrenamtes gesetzt. Herzlichen Dank.


Wir wünschen allen Teams eine allzeit gute Fahrt und gesunde Rückkehr von den Diensten.