EICMA 2023: Kawasaki leitet neue Ära ein
Weiterentwicklung der Marke und der Produkte
Die Marke Kawasaki erweitert ihr Produktspektrum in 2024 deutlich. Mit den Hybrid-Modellen werden weltweit einzigartige Technologien für Motorräder eingeführt. Die Ninja 7 Hybrid wurde bereits vor einigen Tagen vorgestellt. Am 7. November folgt nun die Präsentation der Z 7 Hybrid auf der EICMA in Mailand.
Am Stand auf der EICMA können sich die Besucher ein Bild von der Vielfalt der Modellpalette von Kawasaki machen. Eine große Auswahl von brandneuen Straßenmotorrädern wird ausgestellt und dazu auch Rennmaschinen wie die Winter Test Ninja ZX-10RR des Kawasaki Racing Teams oder die KX450SR von Motocross-Vizeweltmeister Romain Febvre.
2024 steht außerdem das große Jubiläum „40 Jahre Ninja“ an. Die Ninja ZX-10R, Ninja ZX-6R sowie die Ninja ZX-4RR werden aus diesem Anlass in atemberaubenden Sonderlackierungen im Stil der ZXR-Modelle von 1989 aufgelegt. Dazu kommen die Ninja 1000SX und die Ninja 650 im berühmten rot-schwarzen Design der klassischen GPZ-Modelle von 1985.
Auch für die inzwischen hart umkämpfte Mittelklasse gehen bei der EICMA neue Modelle an den Start. Neben der bereits vorgestellten Eliminator 500 werden in der kommenden Saison die Ninja 500 SE sowie die Z500 in Deutschland angeboten. Diese lösen die beliebten Modelle Ninja 400 und Z400 ab. Alle drei 500er-Modelle besitzen einen neuen flüssigkeitsgekühlten Zweizylindermotor mit 451 cm3. Alle drei Modelle sind selbstverständlich A2-tauglich.
Das besondere Highlight der Messe sind zudem die neuen innovativen Produkte, die Kawasaki-Präsident Hiroshi Ito bereits bei seiner Rede auf der EICMA 2022 angekündigt hatte. Neben den rein elektrischen Motorrädern Ninja e-1 und Z e-1, die bereits in Deutschland ausgeliefert werden, präsentiert Kawasaki in Mailand mit der Z 7 Hybrid ein zweites Motorrad mit Verbrennungs- und Elektromotor. Die Ninja 7 Hybrid wurde bereits vor kurzem den Pressevertretern aus Europa und den USA in Barcelona vorgestellt.
Beide 7-Hybrid-Motorräder sind Voll-Hybride. Das heißt, sie können sowohl rein elektrisch als auch mit Verbrennungsmotor und dazu im Mix betrieben werden. An beiden Modellen kommt ein halbautomatisches Getriebe zum Einsatz. Der Fahrer kann wählen, ob er die Gänge an der linken Lenkerarmatur selbst wählen will oder ob das automatisch erfolgen soll. Ein herkömmlicher Kupplungshebel ist dazu nicht mehr nötig. Außerdem ermöglicht ein „E-Boost“ die Kombination von elektrischer Power mit dem Verbrennungsmotor. Das sorgt für maximale Beschleunigungswerte. Dazu kommen noch ein Walk-Mode für einfaches Manövrieren im Stand, der ALPF (Automatic Launch Position Finder), der automatisch den ersten Gang nach einem Halt einlegt sowie viele weitere innovative Details.
2024 werden bei Kawasaki damit erstmals neue Verbrenner-Modelle sowie elektrische Zweiräder mit Hybrid-Modellen kombiniert. Ganz im Sinne der Technologieoffenheit, die Kawasaki-Präsident Ito angekündigt hatte. Nach 70 Jahren im Motorradbau hat die Marke damit eine völlig neue Ära eingeleitet und ist bereit, die Spielregeln ganz neu zu definieren.