Suzuki setzt auf nachhaltige Kraftstoffe
Bei der 45. Auflage des Acht-Stunden-Rennens von Suzuka tritt Suzuki mit einer GSX-R1000R an, die mit nachhaltigem Kraftstoff betrieben wird. Darüber hinaus ist das Motorrad mit einer Vielzahl nachhaltig produzierter Bauteile ausgestattet.
Bei dem Langstrecken-Klassiker, der vom 19. bis 21. Juli im japanischen Suzuka stattfindet, setzt Suzuki auf einen vom Motorradweltverband FIM zertifizierten Kraftstoff, der zu 40 Prozent aus biologischem Anbau stammt. Da es sich dabei nicht um den offiziellen Kraftstoff der Motorrad-Langstrecken-Weltmeisterschaft (EWC) handelt, tritt Suzuki mit seiner GSX-R1000R in der Experimental Class an.
Das Motorrad des aus drei Fahrern bestehenden „Team Suzuki CN Challenge“ ist zudem mit verschiedenen Bauteilen/Stoffen aus nachhaltiger Produktion bestückt. Dazu zählen unter anderem die Schalldämpfer, die Reifen, das Öl, die Verkleidung und die Bremsen.
Das Rennteam setzt sich zum Großteil aus Suzuki Mitarbeitern zusammen. Die Erkenntnisse, die das Team im Rennverlauf sammelt, fließen in die Produktion künftiger Modelle ein und tragen dazu bei, die Entwicklung von umweltschonenden Technologien voranzutreiben.
„Ich danke der FIM, der EWC und den Verantwortlichen des Suzuka Circuit, dass sie uns die Möglichkeit geben, mit einem nachhaltigen Kraftstoff bei den Acht Stunden von Suzuka anzutreten“, so Toshihiro Suzuki, Präsident und Representative Director der Suzuki Motor Corporation. „Suzuki hat zuletzt große Bemühungen unternommen, um seine Ressourcen der Entwicklung nachhaltiger Technologien zuzuweisen. Die Rennen der Motorrad-Langstrecken-Weltmeisterschaft sind extrem anspruchsvoll für Maschine, Fahrer und Team. Durch den Einsatz eines nachhaltigen Kraftstoffs und nachhaltig gefertigten Teilen von langjährigen Partnern wie Yoshimura Japan wird dies nicht nur unsere Technologien für die Umwelt voranbringen, sondern auch zur Personalentwicklung und Motivationssteigerung unserer Mitarbeiter beitragen – das geht wiederum mit der Herstellung noch besserer Produkte einher.“
„Diese Initiative hat eine große Bedeutung auf dem Weg zur CO₂-Neutralität, insbesondere für Motorräder mit mittlerem bis großem Hubraum, bei denen der Verbrennungsmotor auch künftig eine wichtige Rolle spielen wird“, ergänzt Tsuyoshi Tanaka, Executive General Manager, Motorcycle Operations, Suzuki Motor Corporation. „Langstreckenrennen, bei denen Leistung und Ausdauer gleichermaßen gefragt sind, stellen die ideale Gelegenheit dar, Kraftstoffe und Bauteile aus nachhaltiger Produktion zu erproben, um die Zukunft der Motorradindustrie neu zu beleben. Der Start bei den Acht Stunden von Suzuka soll keine einmalige Initiative sein. Wir werden sie auch in den kommenden Jahren weiter fortsetzen und uns immer höhere Nachhaltigkeitsziele stecken.“
„GSX-R1000R Yoshimura SERT EWC CN“ – alle im Einsatz befindlichen nachhaltigen Stoffe/Teile auf einen Blick:
- Kraftstoff: Elf, Moto R40 FIM, zu 40 Prozent aus biologischem Anbau
- Schalldämpfer: Yoshimura Japan, Schalldämpfer mit Katalysator
- Reifen: Bridgestone, Rennreifen mit erhöhtem Anteil an recycelten und wiederverwertbaren Materialien
- Motoröl: MOTUL, Motoröl aus biologisch erzeugtem Grundöl
- Verkleidung: JHI, Recyceltes Kohlenstoffmaterial (Prepreg)
- Kotflügel: Tras, Bcomp (Verbundwerkstoff aus natürlichen Flachsfasern)
- Vorderradbremse: Sunstar Engineering, nicht wärmebehandelte Stahlscheiben, staubarme Beläge
- Batterie: ELIIY Power, Lithium-Eisenphosphat-Batterie für das Motorrad, Speicherbatterie für die Garage